Kondition |
Technik |
Erlebnis |
Landschaft |
Anspruchsvolle, waldreiche Etappe, langer Aufstieg zur Hörnlebergkapelle, lange Etappe über den Rohrhardsberg und seine Ausläufer, steiler Abstieg nach Wittenbach
Das muntere Sprudeln des Haslachsimonswälder Baches macht Dich richtig wach. An ihm entlang leitet Dich ein Pfad nach Vorderhaslach, bevor der eigentliche Aufstieg über den Stationenweg zum Hörnleberg beginnt. Auf diesem Weg pilgern die Menschen seit Jahrhunderten zur „Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau vom Hörnleberg“. Die Kraft des heiligen Ortes hoch über dem Elztal schlägt Dich sofort in ihren Bann. Bereits vor über 2.000 Jahren soll hier ein Sonnentempel gestanden haben. Dem Himmel so nahe, das Elztal liegt Dir zu Füßen.
Kurze Zeit später verschluckt Dich der Wald auf dem Grat zwischen Hörnleberg und Rohrhardsberg. Unter den Bäumen versteckte Felsen und Aussichten am Tafelbühl und Braunhörnle, begleiten Dich entlang der Pfade zum Rohrhardsberg. Hier oben bläst ein rauer Wind. Zerzauste Tannen begrenzen die Bergwiesen, die sich nach Nordwesten öffnen und eine urige Landschaft freigeben. Wer genau hinschaut, entdeckt in den Wiesen und Wäldern große abgerundete Felsblöcke. Sie gelten als geheimnisvolle Zeugen der Geschichte, da ihr Ursprung abgeleitet werden kann auf die Rituale der Kelten oder aber auf Erosionen.
Bei der unscheinbaren Passhöhe Am Schlagbaum, deren Name daran erinnert, dass an dieser Stelle einmal ein wichtiger Grenzübergang zwischen Baden und Württemberg bestand, nimmt Dich der Wald wieder auf. Im Sommer verlocken die Beeren am Wegesrand zu Genießerpausen. Wie Fenster mit Aussicht liegen der Gfels und der Gschasifelsen am Weg. Bei der Kapfhütte verfliegt Deine aufkommende Erschöpfung schlagartig. Über die Elz und die gegenüberliegende Hügelkette hinweg schweift der Blick hinunter ins Kinzigtal, hinauf zum Brandenkopf und in die Ferne bis zur Hornisgrinde, dem höchsten Berg des Nordschwarzwaldes. Die Kinzig glitzert in der Sonne.
Der Pfad zu Tal ist steil und beansprucht noch einmal Deine Knie. Unten in Oberprechtal-Wittenbach erwarten Dich ein zünftiges Abendessen und die vom Herzen kommende Gastfreundschaft der ZweiTälerLänder.
Gastgeber an der 3. Etappe
Von Waldkirch, Elzach, Winden kommend:
B294 bis Ausfahrt Gutach, Simonswald Furtwangen. An der Kreuzung nach rechts abbiegen und im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt nehmen. Nach ca. 5 km befindet sich der Sägplatz auf der rechten Seite.
Von Furtwangen, Gütenbach kommend:
L173 bis Simonswald-Ortsmitte. Der Sägplatz befindet sich auf der linken Seite.
Parkmöglichkeiten in Simonswald
Parkmöglichkeiten in Elzach-Oberprechtal
Von Waldkirch, Elzach, Winden kommend:
Breisgau S-Bahn bis Bahnhof Bleibach. Weiter mit der Südbadenbus Linie 7272 bis Haltestelle Simonswald-Rathaus
Von Furtwangen, Gütenbach kommend:
Buslinie 7272 bis Haltestelle Simonswald-Rathaus
Schwierigkeit | schwer |
Länge | 25,55 km |
Aufstieg | 1056 m |
Abstieg | 916 m |
Dauer | 9 |
Niedrigster Punkt | 355 m |
Höchster Punkt | 1163 m |
Tourkarte als PDF
Google-Earth
GPS-Track
Brunnen auf dieser Etappe:
ZweiTälerLand Elztal & Simonswäldertal Tourismus GmbH & Co. KG
Redaktion ZweiTälerLand